ANGEL - Schutz bedürftiger Menschen
Das Projekt
Ein stark wachsender Bevölkerungsanteil sind Senioren, die auch im hohen Alter in ihrer angestammten Wohnung so lange wie möglich leben wollen. Zusätzlich steigt der Anteil getrennt lebender Lebenspartner, in so genannten Single-Haushalten.
Diese Situation bringt aber auch Gefahren mit sich. Bei Dehydrierungen und / oder einer Sturzgefährdung. In diesen und anderen lebensbedrohlichen Situationen ist es wichtig, dass rasch Hilfe zur Verfügung steht.
Die Praxis zeigt, dass bestehende Systeme wie zum Beispiel die Notfalluhr nicht ausreichend für eine Alarmierung sind. Oft werden sie nicht getragen, vergessen oder sind nicht aktiviert. Dazu kommt bei vielen bestehen Systemen ein hoher Anteil an Fehlalarmen das die Akzeptanz – vor allem bei den Senioren - senkt.
Eine Lösung bietet der Einsatz von Sensorsystemen. Diese Sensoren werden in der Wohnung verteilt, und senden laufend Daten an einen Computer. Eine Software wertet die Daten aus, und alarmiert selbstständig bei Gefahr per SMS oder Mail an eine definierte Vertrauensperson. Das System ist auch zur Überwachung anderer bedrohlicher Szenarien ausbaubar - wie etwa Gas- und Brandmelder, sowie zur Unterstützung, um medizinische Messwerte einzufordern und auszuwerten. Des Weiteren ist eine Einbindung und Auswertung mit Feedback von Informationen einer „smart-Wohnung“ vorstellbar.
In Zukunft – auch im Hinblick auf eine Überalterung unserer Gesellschaft – wird der Einsatz und die weitere Vernetzung intelligenter Geräte noch stärker sein. Dies kann man in Japan sehr gut beobachten.